Die Abteilungen der Vatikanischen Museen

Die Vatikanischen Museen stellen eine der größten Kunstsammlungen der Welt dar und erstrecken sich über 7 Kilometer. Sie sind in verschiedene Sektionen unterteilt.

Die Abteilungen der Vatikanischen Museen:

DAS ÄGYPTISCHE MUSEUM beherbergt Stelen und Inschriften aus verschiedenen Epochen, Sarkophage und Mumien, Statuen aus der Römerzeit, Keramiken aus der römischen Frühgeschichte, mit Keilschrift beschriebene Täfelchen, Siegel aus Mesopotamien, assyrische Flachreliefs aus Ninive.

DAS MUSEUM CHIARAMONTIist nach dem Namen seines Gründers, Pius VII. Chiaramonti (1800-23) benannt, der Canova mit der Einrichtung beauftragte. Das Museum setzt sich aus dem Korridor, der Galerie der Lapidarien und dem Neuen Gebäudearm zusammen. Im Korridor, der in 60 Abschnitte unterteilt ist, lassen sich unzählige Statuen, Büsten, Sarkophage, Reliefs usw. bewundern: rund 800 griechisch-römische Ausstellungsstücke.

DAS MUSEUM PIO CLEMENTINO Die Räume des Palazetto del Belvedere beherbergen griechische und römische Skulpturen wie den Apollo von Belvedere (130-140 n.Chr.), die Statue des Hermes (römische Kopie aus der Zeit Hadrians des griechischen Originals aus Bronze aus dem IV. Jahrhundert v. Chr.), der Apoxyomenos (Kopie Lysipps Bronzeoriginals), die Laokoon-Gruppe, den Torso von Belvedere (neoattisches Werk aus dem I. Jahrhundert v. Chr.), die Kolossalstatue Antinoos (Foto), usw.

DAS GREGORIANISCH-ETRUSKISCHE MUSEUM beherbergt Werke von den Ausgrabungsstätten, die auf dem Gebiet des südlichen Etruriens durchgeführt wurden.

DAS ANTIQUARIUM ROMANUMist in drei Säle unterteilt und umfasst antike Objekte, darunter vor allem römische Objekte und solche der Arti Minori.

DIE VASENSAMMLUNG beherbergt hauptsächlich griechische und etruskische schwarzfigurige Keramik.

DER SAAL DES STREITWAGENS wurde zu Zeiten Pius VI.(1775-99) errichtet und erhielt seinen Namen aufgrund des im Zentrum des Saales aufgestellten römischen Streitwagens aus dem 1. Jahrhundert n.Chr.

DIE GALERIE DER KANDELABER war eine Loggia, die unter Pius VI. durch von Säulen und Pilastern getragene Arkaden gegliedertwurde, auf deren Höhe Kandelaber aufgestellt waren, woher auch der Name der Galerie stammt.

GALERIE DER GOBGELINS Die Galerie wurde unter Pius VI. dekoriert und bekam ihren Namen durch die Wandteppiche, die dort 1814 und später ab 1838 dort ausgestellt wurden.

GALERIE DER LANDKARTEN Die Galerie ist nach den Landkarten benannt, die in 40 Bildern an die Wände gemalt sind. Jedes dieser Bilder ist einer Region, einer Insel oder einem bestimmten Gebiet Italiens gewidmet.

DER SOBIESKI SAAL
 ist nach dem Gemälde benannt, das die gesamte Nordwand schmückt und das den Sieg Johannes III. Sobieski, König Polens, über die Türken an den Toren Wiens im Jahre 1683 darstellt. Das Werk wurde von dem Polen Jan Matejko (1883) geschaffen.

DER SAAL DER IMMACOLATAbefindet sich im Turm der Borgia und wurde von Francesco Podesti mit Fresken mit Szenen des Dogmas der Unbefleckten Empfängnis, die Pius IX. verkündete, ausgestattet.

DIE STANZEN UND LOGGIEN DES RAFFAEL Die vier Gemächer, die allgemein als „die Stanzen des Raffael“ bekannt sind, bildeten zusammen mit dem Saal der Hell-Dunkel-Malereien, dem alten Schweizersaal, dem Schlafzimmer mit anliegendem kleinen Heizofen, der Niccolina-Kapelle und der Loggia den von Julius II. im 2. Stockwerk des Palastes auserwählten Wohnsitz. Die aneinandergereihten und miteinander kommunizierenden Räume wurden zu Zeiten Nikolaus` V. (1447-55) gebaut. Ende des ersten Jahrzehnts des XVI. Jahrhunderts wurden Perugino, Sodoma, Baldassarre Peruzzi und Bramantino von Julius II. dazu berufen, die Dekoration auszuführen. 1508 wurde die Aufgabe dann aber an Raffael übertragen. Sanzio arbeitete hier circa ein Jahrzehnt lang, aber nur drei der Säle konnten bis zu seinem Tode (1520) fertiggestellt werden.



DIE SAMMLUNG RELIGIÖSER UND MODERNER KUNST besteht aus mehreren hundert Gemälden, Skulpturen, Stichen und Zeichnungen, die dem Heiligen Stuhl von Privatpersonen oder den Künstlern selbst gestiftet wurden und die in 5 Sälen untergebracht sind.

DIE SIXTINISCHE KAPELLE ist zu Recht einer der berühmtesten Orte der Welt, an dem die Konklave zur Papstwahl abgehalten wird und wo weitere feierliche Papstämter abgehalten werden. Sie wurde zwischen 1477 und 1480 auf Anordnung Papst Sixtus IV. erbaut und erhielt so ihren Namen. Es handelt sich um eine große rechteckige, gewölbte, durch eine marmorne Chorschranke zweigeteilte Halle mit dem Chor von Mino da Fiesole und anderen Künstlern. An den Seitenwänden sind parallel das Das Leben Moses und Das Leben Christi dargestellt, die zusammen ein Gesamtwerk von außergewöhnlichem Interesse darstellen. Die Malereien wurden zwischen 1481 und 1483 von Perugino, Botticelli, Cosimo Rosselli, Domenico Ghirlandaio mit ihren respektiven Werkstätten, zu denen auch Pinturicchio, Piero di Cosimo und andere gehörten, geschaffen; später kam auch Luca Signorelli dazu.
 Das aber um einiges berühmtere Werk in dieser einzigartigen Kapelle ist wohl ohne Zweifel das Michelangelos, der 1508 von Julius II. mit der Dekoration des Deckengewölbes beauftragt wurde. Das ausgewählte Thema kann mit der Darstellung der Menschheit in Erwartung der Niederkunft des Messias zusammengefaßt werden. 20 Jahrespäter kehrte Buonarotti auf Auftrag Paul III. (1534-49) in die Sixtinische Kapelle zurück um die Wand hinter dem Altar mit dem Jüngsten Gericht zu bemalen. An diesem immensen Werk arbeitete Michelangelo von 1536 bis 1542. 

DIE APOSTOLISCHE BIBLIOTHEK wurde von Papst Nikolaus V. gegründet.

DIE VATIKANISCHE PINAKOTHEK wurde von Pius VI. Papst (1775-99) gegründet und in der heutigen Galerie der Gobelins eingerichtet. Erst 1932 wurde sie definitiv an ihrem heutigen Standort untergebracht, den Pius XI. (1922-39) nach Plänen des Architekten Luca Beltrami erbauen ließ. Die Galerie beherbergt Werke von Giotto, Gentile da Fabriano, Beato Angelico, Perugino, Pinturicchio, Leonardo, Tiziano, Guercino, van Dyck, Poussin und anderen.

GREGORIANISCHES MUSEUM PROFANER KUNST Das Gregorianische Museum profaner Kunst 
wurde 1844 von Gregor XVI. gegründet und wurde 1970 an seinem neuen Standort eingeweiht. In den verschiedenen Abteilungen befinden sich Sammlungen griechischer Originale, römischer Kopien und Neubearbeitungen der griechischen Originale, römischer Skulpturen aus Zeiten der römischen Republik und aus der frühen Kaiserzeit, Sarkophage und Urnen sowie römische Skulpturen aus späteren Epochen.

DAS MUSEUM FRÜHCHRISTLICHER KUNST wurde 1854 von Pio IX, mit Sitz im Lateranpalast gegründet, um die christlichen Antiquitäten aus den Grabungsstätten der Katakomben aufzunehmen. 1963 wurde es in den Vatikan verlegt. ,

DAS MISSIONARISCH-ETHNOLOGISCHE MUSEUM Die Stücke sind nach didaktischen Kriterien ausgestellt, um die religiösen Kulte der Völker anderer Kontinente zu dokumentieren.

PAVILLION DER KUTSCHEN Hier sind die Kutschen der Päpste und von Kardinälen mit unterschiedlichen Verzierungen versammelt.  

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